Terrassendach selber bauen

Mittlerweile legen immer mehr Eigenheimbesitzer viel Wert auf einen großzügigen Garten inklusive einer angebauten Terrasse. Denn das heimische Grün dient als individueller Rückzugs- und Erholungsort und lässt Körper wie Geist umfassend entspannen.
Eine Terrasse birgt gleichermaßen viele Möglichkeiten der täglichen Nutzung. Ob Partys, gemütliche Abende zu Zweit oder erholsame Stunden in der Mittagssonne: Mit einer perfekt ausgestatteten Terrasse lässt sich jeder Tag des Jahres optimal auskosten.

Mit Hilfe einer Überdachung kannst auch Du Deine Terrasse perfekt ausstatten. Denn durch solch ein Dach kannst Du Deinen Außenbereich auch durchaus bei feuchtem und kühlem Wetter nutzen.

Bester Schutz vor Sonne, Regen und Wind

Eine Überdachung der Terrasse bietet Dir einen optimalen Schutz vor Sonne, Regen und Wind. Der angebrachte Sonnenschutz schützt Dich vor den starken Sonnenstrahlen und das Dach hält auch den Niederschlag und Wind zuverlässig ab.
Eine Terrassenüberdachung ermöglicht somit eine ganzjährige Nutzung des Außenbereichs und kann die gesamte Gartenanlage auch optisch deutlich aufwerten. Denn je nach individueller Vorliebe und baulichen Gegebenheiten kann zwischen vielen unterschiedlichen Baumöglichkeiten ausgewählt werden, die allesamt einen zuverlässigen und langjährigen Schutz Deiner Terrasse bieten.

Individuell und einzigartig

Grundsätzlich besteht Deine Terrassenüberdachung aus einem tragenden Rahmen und einer entsprechenden Abdeckung. Der Rahmen kann entweder aus pflegeleichtem, langlebigem und besonders robusten Aluminium oder aus Holz gewählt werden. Letzteres wirkt zwar deutlich natürlicher und besonders zeitlos, bedarf jedoch einer regelmäßigen Intensivpflege. Denn nur durch eine umfassende Behandlung der Holzbalken kann dem dauerhaften Niederschlag und der sich wechselnden Witterung zuverlässig entgegengewirkt werden.
Dein Terrassendach kann zudem als reine Überdachung gewählt oder inklusive Seitenwänden bestellt werden. Für eine normale Überdachung reicht ein Anbaudach völlig aus. Eine rundum verschlossene Bauart schützt Dich hingegen deutlich mehr vor der Witterung und vermittelt daher einen besonders gemütlichen und geschützten Rückzugsort.

Hochwertige Stegplatten für eine zuverlässige Überdachung

Mit Hilfe von Stegplatten lässt sich Dein Überdach besonders einfach und zuverlässig abdecken. Die Stegplatten sind in unterschiedlichen Stärken und mit einer unterschiedlichen Anzahl von Kammern ausgestattet. Die verschiedenen Kammern sorgen für eine besonders große Hitzeableitung, damit die Temperatur auf der Terrasse durchaus erträglich bleibt. Selbstverständlich können die Stegplatten zusätzlich mit Rollos ausgestattet werden um die Sonneneinstrahlung weiter zu minimieren.
In der Regel bestehen Stegplatten aus einem transparentem Grundmaterial. Denn nur so können die Sonnenstrahlen optimal genossen und die Vögel am Himmel uneingeschränkt bestaunt werden. Bei der Montage werden die Platten überlappend miteinander montiert und bilden somit eine zuverlässige und solide Grundfläche.

Online-Kauf leicht gemacht

Grundsätzlich gilt, dass Du die Stegplatten für Deine Terrassenüberdachung ganz einfach online bestellen kannst. Selbstverständlich solltest Du Dich zuvor für die Stärke der Platten und die Anzahl der Hohlkammersysteme entscheiden. Aufgrund der großzügigen Maße der Platten ist eine Lieferung nach Hause durchaus von Vorteil, so dass Du sie anschließend direkt verbauen kannst.

Eine Terrassenüberdachung aus einem Grundgestell und einzelnen Stegplatten ist eine sehr nützliche Anschaffung, die sich für nahezu jede Terrasse eignet. Informiere Dich über Die entsprechenden Einzelprodukte und schaffe somit eine ganz individuelle Konstruktion für Deine Terrasse. Du wirst sehen: Der Feierabend auf der heimischen Terrasse wird einen ganz neuen Stellenwert bekommen!

Ein Gewächshaus aus PVC-Stegplatten selber bauen

Ein Gewächshaus peppt den Garten richtig auf und verlängert die Gartensaison. Worauf warten Sie also noch? Natürlich können Sie ein fertiges Gewächshaus im Handel kaufen. Genauso günstig, aber hochwertiger: ein selbst gebautes Exemplar. Wir erklären Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie Ihr eigenes Gewächshaus aus PVC Stegplatten bauen können. Schließlich schmecken Tomaten, Paprika und Co. aus dem eigenen Gewächshaus viel besser als Supermarktgemüse.

Finden Sie den optimalen Standort

Wo sollte das Gewächshaus stehen, damit es das ganze Jahr über so viel Sonne und Wärme wie möglich bekommt? Im Allgemeinen wird eine Südausrichtung empfohlen, eine Nordausrichtung nicht.
Beachten Sie aber auch, ob das Gewächshaus im Schatten der umliegenden Gebäude stehen könnte. Das gilt vor allem in den Wintermonaten, wenn die Sonne tief am Himmel steht.

Planung und Fundament

Bei der Planung sollten Sie die Größe Ihres Grundstücks berücksichtigen und die Größe des Gewächshauses leicht an Ihren eigenen Garten anpassen. Für den Rahmen des Gewächshauses wählt man am besten Holz als Material, da es mit den Werkzeugen, die jeder Gärtner und Hausbesitzer zu Hause hat, leicht zu bearbeiten ist. Für die Wände und Türen empfehlen wir die Verwendung von mehrwandigen PVC Stegplatten. Diese Platten sorgen dafür, dass möglichst viel Licht ins Innere des Gewächshauses gelangt. Obwohl sie etwas teurer sind, vergilben sie kaum. Und die mehrwandigen Stegplatten sind mit einer Beschichtung versehen, die das Wasser leicht abfließen lässt. Das Dach ist mit Wellblechen gedeckt. Die Wellbleche auf dem Dach lassen außerdem viel Licht herein.

Natürlich braucht das Gewächshaus eine sichere und stabile Struktur – ein Betonsockel kann gegossen werden. Dies ist nur dann ratsam, wenn das Gewächshaus wirklich dauerhaft an demselben Standort stehen soll. Sie können ein ringförmiges Fundament aus Steinen errichten, um die Grenzen von Rasenflächen zu bilden, und die Steine mit der Kurve nach unten, d. h. in den Boden, legen.

Planung des Unterbaus

Für die Unterkonstruktion werden gehobelte Holzlatten in einer stabilen Größe benötigt. Sie sind zum Schutz des Holzes mit einer klaren Lasur gestrichen und die Balken sind schräg verschraubt.

Die Verglasung des Gewächshauses

Für die Verglasung des Gewächshauses sollten PVC Stegplatten verwendet werden. Die meisten Gartengewächshäuser werden aus billigen Polystyrol-, PVC- oder Polycarbonatplatten gebaut, die in der Regel schnell vergilben und rissig werden und nach einiger Zeit fast kein Licht mehr durchlassen. Ungünstig! Auch viele Baumarkt-Bausätze verwenden solche Platten, um besonders günstig zu sein. Beim Verglasen sollten Sie auf folgende Punkte achten:

  • Das Gewächshaus muss viel Licht zu den Pflanzen durchlassen. Mit einer Lichtdurchlässigkeit von 92 bis 94 % sind PVC-Stegplatten transparenter als Glas. Im Gegensatz zu anderen Plexiglasplatten sind Stegplatten UV-beständig und können daher nicht vergilben. Auf diese Paneele gewährt der Hersteller oft eine Garantie von 30 Jahren.
  • Wählen Sie PVC-Stegplatten mit einer Beschichtung, durch die Wasser leicht abfließen kann und die Scheiben transparent und lichtdurchlässig bleiben. Der Reinigungsaufwand ist also begrenzt.
  • Sicherlich möchten Sie ein langlebiges Gewächshaus bauen, in dem Tomaten oder Gurken viele Jahre lang reifen können. Entscheiden Sie sich daher für unzerbrechliche und hagelfeste Mehrschichtplatten. Obwohl sie etwas teurer sind, sind sie ihr Geld auf jeden Fall wert. Außerdem sind die Mehrschicht-Stegplatten oben und unten mit Aluminiumschienen geschlossen, so dass kein Wasser in die Verglasung eindringen kann.

PVC Stegplatten vorbereiten

Die Stegplatten sind 16 Millimeter dick und nach oben und unten offen. Um das Eindringen von Schmutz und Feuchtigkeit zu verhindern, müssen die Platten mit U-Profilen geschlossen werden. Hierfür können professionelle Systeme verwendet werden, die dann in der Regel dafür sorgen, dass Kondenswasser an der Unterseite der PVC-Stegplatten abläuft. Wer so viel wie möglich selbst machen will, kann sich im Baumarkt einfache Aluminium-U-Profile zuschneiden lassen und diese verwenden. In jede Kammer wird ein vier Millimeter großes Loch gebohrt, durch das das Kondenswasser ablaufen kann. Dieses Profil kann man einfach auf die Platten aufklipsen. Grundsätzlich gilt das Folgende: Oben so dicht wie möglich, unten so dicht wie nötig!
Das verwendete Material lässt sich leicht mit einer Stich- oder Kreissäge zuschneiden. Am besten ist es, ein spezielles Kunststoffsägeblatt zu verwenden. Dieses ist besonders vielzahnig und sorgt für einen sauberen Schnitt. Wichtig: Möglichst wenig Druck auf die Säge ausüben, dann wird der Schnitt sauber und gerade.

Ein Dach für das Gewächshaus

Als Dach können Sie Plexiglas-Wellplatten verwenden. Sie werden mit speziellen Systemschrauben befestigt, von denen jede mit Druckplatte und Dichtung geliefert wird. Der allseitige Überstand reduziert die direkte Bewässerung von Holz und PVC-Stegplatten. Natürlich können Sie die PVC-Stegplatten auch auf dem Dach verwenden – dann wird noch mehr Wärme im Inneren gespeichert. Gut für den Frühling, aber im Sommer ein wenig problematischer.

Das Gewächshaus in einer ruhigen Ecke des Gartens ist ein wahrer Schatz für einen passionierten Gärtner: Auch wenn es nicht beheizt ist, kann man hier von Februar bis November Pflanzen anbauen.

Garten mit Terrassenüberdachung: meine kleine Oase.

Im vergangenen Sommer habe ich mich für eine Terrassenüberdachung entschieden. Nach ausgiebiger Beratung mit meinem Mann entschlossen wir uns, das Projekt eigenständig durchzuführen. Da wir beide handwerklich geschickt sind, konnten wir so viel Geld sparen. Zum Einsatz kam dabei ein Unterbau aus imprägniertem Holz und Stegplatten aus Polycarbonat anstatt Glas. Hier erzähle ich dir gerne, wie auch Du dir den Traum von der „kleinen Oase“ im Grünen erfüllen kannst.

Eine Fachfirma beauftragen?

Zuerst hatten wir überlegt, eine Fachfirma mit der Terrassenüberdachung zu beauftragen. Diese Idee ist nicht schlecht, wenn Du dich um nichts kümmern möchtest. Willst Du jedoch Geld sparen und selber Hand anlegen, dann reicht es, einen Unterbau zu besorgen und die Stegplatten selber aufzusetzen.Uns war es wichtig, aus unserem Budget möglichst viel herauszuholen. Wir werkeln gerne – warum also nicht? So konnten wir die Überdachung nach eigenen Vorstellungen gestalten. Uns hat zum Beispiel nicht gefallen, dass das Unterwerk zumeist aus Aluminium besteht, da wir eine etwas natürlichere Optik bevorzugen.

Stegplatten – was lässt sich darunter verstehen?

Das Dach einer jeden Terrassenüberdachung besteht aus einem lichtdurchlässigen Material. Bei Luxus-Versionen wird meistens auf Glas gesetzt, welches natürlich sehr stabil ist und viel Sonnenschein durchlässt. Stegplatten bestehen aus Kunststoff – entweder Polycarbonat oder Acryl. Sie werden auch Hohlkammerplatten genannt, da zwei Schichten Plastik durch Stege miteinander verbunden sind und eine Hohlkammer bilden. Vielleicht kennst du Stegplatten von Gewächshäusern oder Poolabdeckungen, wo sie auch gerne verwendet werden.

Wenn es darum geht, eine stabile Terrassenüberdachung zu schaffen, solltest du jedoch auf Platten setzen, die ein wenig dicker sind. 10 mm ist das Minimum – du kannst aber auch auf die 32 mm Platten zurückgreifen. Je dicker die Stegplatte, desto größer der Hohlraum, was die Wärme besser unter dem Dach hält. Eine höhere Dicke ist auch dann zu empfehlen, wenn es bei dir oft schneit. Nichts ist schlimmer, als wenn das Terrassendach unter einer Schneelast zusammenbricht!

Welche Tönung ist am besten?

Wenn du auf Glas setzt, musst du zwangsläufig auch eine teure Unterbaumarkise verwenden, um den Lichteinfall variieren zu können. Stegplatten hingegen kannst Du auch getönt erwerben:

Bronze: Perfekt für Garten mit Südlage. Das Licht wird stark gefiltert und wirkt wie als würde man durch eine Sonnenbrille blicken.

Milchglas: Mittlerer Schutz vor Sonnenstrahlung, ohne dass die Lichtfarbe verändert wird. Passt perfekt zu einem Unterbau in anthrazit.

Darüber hinaus kannst Du natürlich auch zu einer komplett durchsichtigen Version aus Acrylglas greifen. Oder aber eine Stegplatte mit spezieller Anti-Hitze-Beschichtung ist etwas für dich. Beachte aber, dass gerade im Frühjahr und Herbst es sehr angenehm ist, wenn möglichst viel Licht auf die Terrasse scheint. Du solltest auch nicht vergessen, dass eine getönte Terrassenüberdachung angrenzende Innenräume beschatten kann. Auf der Veranda mag dies kein Problem sein, aber ein dunkles Wohnzimmer ist nicht schön. Darum habe ich mich auch für komplett lichtdurchlässige Hohlraumplatten entschieden.

Acryl oder doch besser Polycarbonat?

Zuerst wollten wir auf Acrylglas setzen, denn der Werkstoff hält UV-Strahlung am besten ab und vergilbt auch nicht. Allerdings ist Acryl auch wesentlich teurer als Polycarbonat. Zudem fallen von unseren Bäumen immer mal wieder ein paar Äste und ab, welche das Dach verkratzen können, wenn es aus Acryl bestünde. Im Endeffekt hat Polycarbonat uns überzeugt – auch wenn es sich nicht nachvergilben lässt. Wenn wir Probleme mit der Sonne bekommen, dann wird die Überdachung eher mit einer Markise aufgerüstet.

Fazit

Stegplatten eigenen sich hervorragen, um auf eigene Faust eine kleine Oase im Garten zu schaffen. Ob man das Projekt selber in die Hand nimmt oder sich einfach einen Bausatz kauft, bleibt dir selber überlassen. Wir haben jedenfalls viel Geld gespart und können die Terrasse jetzt viel länger nutzen und uns nach der Arbeit richtig entspannen!

Do-it-Yourself: Tipps für den Garten

Stegplatten aus PVC, Wellplatten, Doppelstegplatten und Lichtplatten (Trapezplatten) sind im Garten vielfältig einsetzbar. Im Innen- und Außenbereich lassen sich damit alle erdenklichen Gestaltungen mit verschiedenen Oberflächen und Farben realisieren.

Vorteile der Stegplatten aus PVC

Gegenüber Markisen haben diese Platten deutliche Vorteile: Wenn es regnet, bieten sie als Terrassenüberdachung immer noch ausreichenden Schutz. Hierfür eignen sich die Lichtplatten gut. Für den Carport eignen sich Stegplatten aus PVC ausgezeichnet, weil sie auch vor Sturm und Hagel sowie durch ihre Bauform sogar vor Hitze schützen. Es gibt Steg- und Doppelstegplatten aus verschiedenen Materialien:

  • Stegplatten aus PVC (Polyvinylchlorid)
  • Stegplatten aus Acrylglas (sehr gut geeignet als Lichtplatten)
  • Doppelstegplatten aus Polycarbonat
  • Stegplatten aus PLEXIGLAS®
  • Stegplatten aus Exolon®
  • Stegplatten aus Lexan®

Jede Variante bringt bauartlich, preislich und hinsichtlich der Einsatzmöglichkeiten eigene Vorzüge mit. Lichtplatten können grundsätzlich aus PVC, Acrylglas, Polycarbonat und Polyester bestehen.

Einsatz der Stegplatten

Stegplatten aus PVC und anderen Materialien werden für Dächer, Wintergärten, Terrassenüberdachungen und Carports genutzt. Diese Konstruktionen lassen sich damit sehr gut errichten. Stegplatten aus PVC und Lichtplatten sind relativ leicht und erfordern daher keine allzu aufwendige Unterkonstruktion, was Zeit und Geld spart. Dennoch sind sie sehr belastbar. In Dächern bringen die Lichtplatte das Tageslicht ins Haus, aber auch für die Veranda, das Gewächshaus, den Wintergarten und den Carport werden sie gern genutzt. Weitere Einsatzgebiete sind:

  • Unterstände
  • Hallendächer
  • Fassadenverkleidungen
  • Sicht- oder Windschutz

Hochwertigen Stegplatten aus PVC und die Lichtplatten überzeugen gleichermaßen optisch und durch innovative Eigenschaften wie die No-Drop-Versiegelung, den UV-Schutz, den Hitzeschutz und die Anti-Algen-Ausstattung.

Doppelstegplatten: robust, pflegeleicht und langlebig

Doppelstegplatten sind bruchfest und schlagsicher. Sie überstehen nahezu alle Witterungseinflüsse. Dabei lassen sie sich leicht pflegen, wofür die Anti-Algen-Ausstattung und die No-Drop-Versiegelung sorgen. Letztere lässt Kondenswasser und Regen gleichmäßig zerfließen. Beim Trocknen entstehen keine Flecken. Die meisten Menschen kennen Doppelstegplatten als Hohlkammerplatten. Sie kommen besonders häufig als Carport- und Terrassenüberdachung zum Einsatz.